Crawling & Indexierung – So liest Google deine Website richtig

Deine Inhalte sind online – aber tauchen nicht in den Suchergebnissen auf?

Oder sie ranken viel schlechter, als sie es eigentlich verdient hätten?

Dann liegt das Problem womöglich nicht bei deinem Content, sondern viel früher: beim Crawling und der Indexierung.

In diesem Artikel erfährst du:

• Wie Google deine Website „liest“

• Warum das nicht automatisch geschieht

• Wie du Indexierungsprobleme erkennst

• Und was du tun kannst, um Google auf den richtigen Weg zu bringen

 

Was bedeutet Crawling und Indexierung?

📚 Crawling

Das Crawling ist der erste Schritt: Der Googlebot (ein automatisches Programm) besucht deine Website, folgt Links und analysiert den Code, um neue oder aktualisierte Seiten zu finden.

Der Crawler entscheidet: Welche Inhalte sind neu, geändert oder wichtig?

🗃️ Indexierung

Nach dem Crawling entscheidet Google, ob die Seite in den Index aufgenommen wird – also in die riesige „Bibliothek“ der Suchmaschine. Nur indexierte Seiten können in den Suchergebnissen auftauchen.

Ohne Indexierung = keine Rankings. Ganz einfach.

 

Warum ist das so wichtig?

Weil Content nur dann Rankings erzielen kann, wenn er sichtbar ist.

Und sichtbar heißt: von Google gefunden UND indexiert.

Selbst perfekt geschriebene Inhalte bringen dir nichts, wenn Google sie nicht erreichen oder nicht verstehen kann.

 

Wie erkennt man Indexierungsprobleme?

Ein schneller Check geht über die Google-Suche:

🔍 site:deinedomain.de

→ Zeigt alle Seiten deiner Domain, die aktuell im Google-Index sind

Wenn hier wichtige Seiten fehlen: Alarmstufe Gelb.

Weitere Symptome:

• Neue Inhalte tauchen auch nach Tagen nicht bei Google auf

• Alte Seiten verschwinden plötzlich aus dem Index

• Die Google Search Console meldet Crawling- oder Indexierungsfehler

• Es gibt drastische Traffic-Einbrüche ohne Rankingverluste

 

Tools zur Analyse von Crawling & Indexierung

 

1. Google Search Console (GSC)

Dein bester Freund für technische SEO.

Unter Abdeckung siehst du:

• welche Seiten indexiert wurden

• welche blockiert sind

• welche fehlerhaft sind

• und warum

Zusätzlich kannst du einzelne URLs prüfen und direkt zur Indexierung einreichen.

2. Screaming Frog SEO Spider

Lokal installierbares Tool, das deine Website aus Crawler-Sicht analysiert:

• Welche Seiten sind erreichbar?

• Welche Meta-Angaben fehlen?

• Welche Seiten verlinken wohin?

Ideal, um interne Verlinkung und technische Struktur zu durchleuchten.

3. URL-Prüftool in GSC

Einzelne Seiten analysieren – inklusive Indexierungsstatus, Crawling-Zugriff und Anzeige im mobilen Index.

 

Häufige Crawling- & Indexierungsprobleme (und ihre Lösungen)

 

❌ Problem: Seite ist auf „noindex“ gesetzt

→ Lösung: Im <head> der Seite steht evtl. ein <meta name=“robots“ content=“noindex“>. Entferne es bei allen Seiten, die gefunden werden sollen.

❌ Problem: Seite wird in robots.txt blockiert

→ Lösung: Prüfe, ob relevante Seiten oder Verzeichnisse vom Crawling ausgeschlossen sind.

❌ Problem: Interne Verlinkung fehlt

→ Lösung: Seiten, die nicht (oder kaum) intern verlinkt sind, werden von Google schlechter oder gar nicht gefunden.

→ Füge sinnvolle interne Links ein – z. B. von Startseite, Kategorie oder anderen Beiträgen.

❌ Problem: Duplicate Content & Canonicals

→ Lösung: Wenn viele ähnliche Seiten existieren, kann Google entscheiden, nur eine davon zu indexieren.

→ Setze Canonical-Tags, um die wichtigste Variante zu markieren.

❌ Problem: Lange Ladezeiten oder Serverfehler

→ Lösung: Langsame Seiten werden vom Crawler seltener besucht.

→ Serverfehler (500, 503) führen dazu, dass Google Seiten aus dem Index wirft.

 

Tipps, damit Google deine Seite besser crawlt

 

✅ 1. Saubere Seitenstruktur aufbauen

Sorge für eine klare Navigation, flache Hierarchie und logische URLs.

✅ 2. XML-Sitemap bereitstellen

Eine Sitemap hilft Google, Seiten schneller zu finden.

Reiche sie in der GSC ein – und achte auf Aktualität.

✅ 3. Wichtige Seiten prominent verlinken

Nicht nur im Footer, sondern z. B. direkt von der Startseite oder aus Hauptkategorien.

✅ 4. Aktualität zeigen

Google liebt frische Inhalte.

→ Aktualisiere regelmäßig Inhalte, auch ohne große Änderungen.

✅ 5. Interne Verlinkung gezielt steuern

Vermeide Link-Orphan-Seiten. Je mehr relevante interne Links eine Seite hat, desto wichtiger erscheint sie Google.

 

 

Bonus: Indexierung gezielt steuern

Nicht jede Seite soll in den Index.

Typische Beispiele für bewusst ausgeschlossene Seiten:

• Danke-Seiten nach Formular-Absenden

• interne Suchergebnisseiten

• Admin- und Loginbereiche

• AGBs, Datenschutz (ggf.)

→ Hier kannst du bewusst mit noindex arbeiten oder in robots.txt blockieren.

Wichtig: Nie gleichzeitig noindex UND in robots.txt blockieren!

Dann kann Google die Seite nicht mal mehr lesen – und auch nicht die noindex-Angabe sehen.

 

 

Fazit: Crawling & Indexierung sind die Basis jeder SEO

Bevor du dich mit Keywords, Content und Backlinks beschäftigst, musst du sicherstellen:

Google kann deine Seite finden, verstehen und bewerten.

Wenn du das nicht garantieren kannst, wird jeder SEO-Aufwand ins Leere laufen.

Doch mit den richtigen Tools, ein paar Checks und gezielten Anpassungen kannst du Crawling und Indexierung zuverlässig steuern – und deiner Sichtbarkeit den Weg ebnen.

👉 Denn was nicht indexiert ist, existiert für Google nicht.

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