GEO-Optimierung für Agenturen: So baust du Sichtbarkeit für deine Kund:innen in KI-Systemen auf

Als Agentur bist du für deine Kund:innen mehr als nur Dienstleister – du bist Strateg:in, Sichtbarkeitsberater:in, Performance-Architekt:in. Und du weißt: Der digitale Raum verändert sich schneller als je zuvor.

Die Suchmaschinenlandschaft wird gerade umgekrempelt. Immer mehr Menschen stellen ihre Fragen nicht mehr bei Google, sondern bei ChatGPT, Perplexity oder Bing Chat – und erwarten direkte Antworten statt einer Liste mit Links.

Was bedeutet das für dich als Agentur?

Du musst nicht nur Suchmaschinenoptimierung beherrschen – du brauchst auch ein Gespür für Generative Engine Optimization (GEO). Denn GEO wird zum entscheidenden Baustein in der Content-Strategie der nächsten Jahre.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du GEO-Optimierung als Agentur erfolgreich umsetzt – für deine Kund:innen, für dich selbst, und für eine Sichtbarkeit, die auch in der Welt der KI Bestand hat.

 

 

Warum GEO jetzt Teil deiner Agenturleistung werden sollte

Die Suchlandschaft ist im Umbruch: Klassische SERPs weichen immer häufiger generativen Antwortsystemen. Google testet seine „Search Generative Experience“ (SGE), Bing nutzt GPT-4 im Copilot-Modus, Perplexity wird zum neuen Informations-Hub – und Nutzer:innen gewöhnen sich schnell an Antworten, die keine Klicks mehr erfordern.

Die Folge:

Wer nicht als Quelle in KI-Systemen vorkommt, verschwindet.

Nicht aus dem Web – aber aus der Wahrnehmung.

Als Agentur kannst du deinen Kund:innen helfen, diese neue Sichtbarkeit frühzeitig aufzubauen – und dich gleichzeitig als Innovationspartner positionieren.

 

 

GEO ist mehr als SEO – aber kein Ersatz

GEO bedeutet nicht, dass klassische SEO obsolet wird. Im Gegenteil: GEO baut auf vielen SEO-Prinzipien auf – geht aber einen Schritt weiter.

• GEO verlangt strukturiertere Inhalte

• GEO denkt in Antwortlogik statt Keyworddichte

• GEO braucht Autorenprofil, Zitierfähigkeit und Content-Reputation

• GEO fragt: Wie kann ein LLM diesen Inhalt in seine Antwort integrieren?

Du musst also nicht alles neu erfinden. Aber du musst deinen Workflow anpassen – mit Fokus auf Struktur, Klarheit und Kontext.

 

 

Wie du GEO-Projekte für Kund:innen strukturierst

Hier ist ein bewährter Ablauf, wie du GEO-Optimierung als Agentur umsetzen kannst:

1. Themenanalyse & Nutzerintention

• Welche Themen sind für die Zielgruppe deiner Kund:innen relevant?

• Welche Fragen stellen Nutzer:innen zu diesem Thema bereits an KI-Systeme?

• Welche Begriffe, Phrasen oder semantischen Cluster tauchen regelmäßig auf?

Nutze Tools wie AnswerThePublic, ChatGPT selbst, Google „People also ask“ oder Perplexity, um echte Fragen zu sammeln.

Tipp: Erstelle gleich eine Liste mit 20–30 Prompt-Beispielen.

 

2. Content-Audit mit GEO-Fokus

Gehe vorhandene Inhalte deiner Kund:innen durch:

• Gibt es klare Zwischenüberschriften?

• Sind Fragen und Antworten integriert?

• Gibt es zitierfähige Definitionen oder TL;DRs?

• Ist die Sprache prägnant und maschinenfreundlich?

Erstelle daraus eine GEO-Audit-Map, die zeigt, welche Inhalte sich nachrüsten lassen – und wo neuer Content entstehen muss.

 

3. GEO-Formate einführen

Empfehle gezielt Formate, die KI-Systeme besonders häufig nutzen, etwa:

• Glossare

• FAQ-Seiten

• „Was ist …?“-Artikel

• How-to-Guides

• Checklisten

• Entscheidungsbäume

• Toolvergleiche

Erstelle zu jedem Thema eine Strukturvorlage mit Frageüberschriften, definitorischen Einstiegen und Listenblöcken.

 

 

Was deine Kund:innen brauchen – und oft nicht wissen

Viele Unternehmen wissen (noch) nicht, wie stark sich ihr digitales Sichtbarkeitsmodell gerade verschiebt. Hier kannst du echte Mehrwerte liefern, indem du:

Workshops oder Schulungen zu GEO anbietest

GEO-Audits als neue Leistung einführst

• In laufenden SEO-Retainern GEO als Modul integrierst

• Reporting-KPIs entwickelst (z. B. Sichtbarkeit in Perplexity oder Traffic von AI-Bots)

Begrifflichkeiten klärst: „Was ist GEO?“, „Wie funktioniert KI-Zitation?“, „Welche Tools braucht man?“

Positioniere dich als Wegweiser – nicht nur als Dienstleister.

 

 

GEO als Differenzierungsmerkmal für deine Agentur

Noch sind GEO-Leistungen in den wenigsten Agenturen angekommen. Das ist deine Chance, früh ein USP aufzubauen:

• Nutze das Thema als Content-Marketing-Schwerpunkt

• Biete einen eigenen GEO-Leitfaden auf deiner Website an

• Erwähne GEO in Pitches, Angeboten und Strategiekonzepten

• Erstelle Case Studies: „Wie wir GEO-Sichtbarkeit für XY aufgebaut haben“

• Schaffe interne Ressourcen: eigene GEO-Redaktion, Prompt-Testing, Contentstruktur-Teams

So wirst du zur Agentur, die nicht nur im Heute arbeitet – sondern schon an morgen denkt.

 

 

Tools & Ressourcen für GEO-Arbeit in Agenturen

Intern:

SurferSEO oder Clearscope für semantische Contentstruktur

Screaming Frog für strukturierte Content-Audits

ChatGPT / Claude / Gemini zur Prompt-Recherche

Perplexity AI zur Quellensichtung und Relevanztest

Für Kund:innen:

GEO-Audit-Vorlage (Excel oder Notion)

Redaktionsplan mit Formatempfehlung

Mini-Glossar für die Unternehmens-Website

Briefing-Vorlage für GEO-kompatible Texte

Du musst nicht alles automatisieren – aber du solltest Prozesse standardisieren. Das spart Zeit, schafft Klarheit und macht GEO skalierbar.

 

 

Fazit: Agenturen, die GEO früh verstehen, gewinnen langfristig

GEO ist keine Modeerscheinung – es ist eine notwendige Erweiterung deiner SEO-Strategie.

Wer für KI-Systeme sichtbar ist, wird als Quelle anerkannt. Und wer als Quelle anerkannt wird, prägt das Bild seiner Marke in der digitalen Informationswelt.

Als Agentur kannst du deinen Kund:innen helfen, diesen Übergang nicht nur zu bewältigen, sondern zu nutzen – für mehr Sichtbarkeit, Vertrauen und Autorität.

Jetzt ist der Moment, GEO in deine Leistungspalette zu integrieren.

Nicht irgendwann. Jetzt.

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